Charles Warcup

1952 in England geboren, zog Charles Warcup 1980 nach Deutschland – angelockt von seiner damaligen Freundin, heute seine Frau Christine, die nach einem Jahr in England zum deutschen Referendariat zurück musste. Damals ahnte er nicht, dass er bis auf kürzere Aufenthalte in anderen Ländern in Deutschland hängenbleiben würde, und statt Mathematik zu unterrichten, mit Computern und geografischen Informationssystemen in der Wasserwirtschaft arbeiten, Übersetzer für Deutsch, Niederländisch und Englisch werden und Bücher schreiben würde. Aber genau das und vieles mehr ist passiert.

Obwohl er gebürtiger Engländer ist, lebt Charles Warcup nun länger in Deutschland als er früher in England gelebt hat. Diese Erfahrung sowie weitere Auslandsaufenthalte haben ihm zu weitreichenden Erkenntnissen in Bezug auf kulturelle Ähnlichkeiten, Eigenheiten und Unterschiede verholfen. Insbesondere wurde ihm allmählich klarer, warum er mit seinem gelernten Beruf – Mathelehrer – unzufrieden war und wie ein Bildungswesen grundlegend anders gestaltet werden kann und sollte.

Das Destillat dieser Erfahrungen, von denen er ein wenig berichten wird, findet sich in seinem Buch „Die Wiederentdeckung des Potenzials“. Dazu gibt es Auszüge aus seinen allgemeiner gehaltenen Beobachtungen aus seinem „Grenzgängerdasein“, die er in einer Reihe von noch nicht veröffentlichten Artikeln niedergeschrieben hat.